Die Kartoffelernte auf den Feldern der südlichen Wetterau ist ein wichtiger Bestandteil im landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Bopp.
Die hochwertigen Lössböden in der Hammersbacher Gemarkung bilden eine hervorragende Grundlage zum Wachsen der Kartoffel.
Während eine im Sandboden gewachsene Kartoffel den Vorteil hat, leicht zu ernten zu sein, ist die sogenannte Lösskartoffel ungleich schmackhafter. Zurückzuführen ist dies auf den großen Nährstoffreichtum des Bodens.
Die alljährliche Ernte der Kartoffeln, der Fachmann spricht vom Ausmachen, läuft im Betrieb von Horst Bopp an.
Geerntet wird die Sorte mit dem wohlklingenden Namen Marabell. Diese zählt zu den sogenannten mittelfrühen Sorten. Später werden dann die Sorten mit höheren Erträgen und einer längeren Lagerfähigkeit geerntet. Bis Anfang Oktober läuft die Ernte auf Hochtouren. Die lagerfähigen Spätkartoffeln haben Spitzenerträge von bis zu 400 Doppelzentnern pro Hektar. Den hohen Erträgen steht jedoch ein enormer Einsatz an Maschinen und Arbeitskräften gegenüber. Diese sind notwendig, um im Wettlauf mit den Witterungsverhältnissen, die wertvollen Ackerfrüchte in die Lager zu bringen.
Der Silomais bildet die Futtergrundlage für die Rindermast auf dem Weiherhof.
Innerhalb weniger Stunden wird durch leistungsfähige Technik das gesamte betriebseigene Grundfutter, in Form von Silomais, für ein ganzes Jahr geerntet.
Die Maissilage in Verbindung mit Getreideschrot ist die Garantie für eine optimale gesunde Fütterung aus eigener Herstellung, welche dem Verbraucher in Form von hochwertigem Rindfleisch zugute kommt.
Der angebaute Mais, der nicht als Silage benötigt wird, wird, nachdem er abgereift ist, als Körnermais geerntet und an die Futtermittelindustrie verkauft.